Der Weg entlang dem Ossoplatz oberhalb vom Judenfriedhof ist eine der beliebtesten Spaziermeilen in Essingen. Eine ansprechendere Gestaltung dieses ortsnahen Grünstreifens ist daher sehr wünschenswert. Vor allem die vernachlässigte Baumallee auf der Böschungskante bot bisher einen unschönen Anblick.
Seit zwei Jahren bemühen wir uns, mit Pflegeschnitten, Nachpflanzungen und einer Wildblumeneinsaat den Ossoplatz aufzuwerten. Für Mandelbäume ist die sonnenexponierte Böschungskante ein prima geeigneter Standort. Auch optisch kommen sie hier optimal zur Geltung. Zwischen einem Grünstreifen auf der Westseite und einer hohen Böschung gelegen, haben die Bäume reichlich Platz und können ihre Kronen naturgemäß entfalten.
Am letzten Donnerstag haben wir zur Ergänzung der bereits in den letzten beiden Jahren gepflanzten 6 Bäume (siehe hier: https://ehda-essingen.de/mandelkoeniginnen-und-hundsaersch/) noch 3 weitere gepflanzt: Zwei Bäume der Sorte Mandelkönigin, die wunderschön blühen und eine Dürkheimer Krachmandel, die in der Blüte nicht ganz so dekorativ ist, dafür aber schmackhafte, leicht knackbare Essmandeln hervorbringt.
Vielleicht können wir in den nächsten Jahren schon ein kleines Mandelblütenfest dort feiern.
Wir dürfen auch gespannt sein auf die Entwicklung unserer Wildblumenaussaat im unteren Teil des Grünstreifens (siehe: https://ehda-essingen.de/gebietseigene-wildblumen-frisch-ausgesaet/).
Eine weitere pflegebedürftige Baumallee befindet sich auf einer exponierten Südböschung am Pleck (= dort wo auch eine Sitzbank aufgestellt ist, westlich vom Sportplatz). Für einen vor Jahren eingegangenen Apfelbaum haben wir hier einen Jungbaum der Sorte Kaiser Wilhelm nachgepflanzt. Zum Weg hin (links im Foto) ist hier leider kein ausreichender Grünstreifen vorhanden. Ein Problem bei vielen Bäumen in unserer Gemarkung. Beim Baumschnitt muss hier von vornherein eine unsymmetrische „Halbkrone“ ohne Hauptäste auf der Wegseite erzogen werden.