Vielen Dank an die Rose Druck GmbH aus Landau

Osterhase in der Brühlstraße

Es gibt auch noch erfreuliche Nachrichten in dieser Krisenzeit.

Von der Druckerei Rose GmbH in Landau hat die Eh da-Initiative kürzlich eine Spende in Höhe von 500 € erhalten! Das hilft uns sehr und motiviert uns in unseren ehrenamtlichen Bemühungen um eine Verbesserung der Artenvielfalt in den nicht bewirtschafteten Flächen unserer Gemarkung.

Da wir zur Zeit leider keine Treffs und gemeinsame Aktionen durchführen können, möchten wir allen Mitgliedern und Helfern Gesundheit und frohe Ostern wünschen.

Aktion Saubere Landschaft in Essingen

Wie auch in den Jahren zuvor findet dieses Jahr am Samstag, den 23.03.2019 die Aktion “Saubere Landschaft” auch wieder in Essingen statt.

Schon seit Jahren ruft der Landkreis Südliche Weinstraße Vereine und Gruppen in den Gemeinden zum Müllsammeln auf. Leider sterben Unbelehrbare nicht aus und verschmutzen vorsätzlich oder gedankenlos unsere schöne Landschaft.

Die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße stellt dafür kostenlose Container zur Verfügung.

Auf diese Weise wird den Ortsgemeinden und Privatinitiativen ermöglicht, mit freiwilligen Helfern die Gemarkungen der einzelnen Gemeinden einmal im Jahr flächendeckend und ohne finanzielle Belastung von Unrat zu säubern und den gesammelten Müll ordnungsgemäß zu entsorgen.

Aus natur- und tierschutzrechtlichen Gründen dürfen die Aktionen allerdings nur bis spätestens Ende März eines jeden Jahres durchgeführt werden.

Wann: Samstag, 23.03.2019
Uhrzeit: 9:00 Uhr
Wo: Friedhof – Parkplatz
Mitbringen: Festes Schuhwerk, Handschuhe

Wir radeln zusammen entlang der Wieslauter von Hinterweidenthal nach Weissenburg

Unser erster Vereinsausflug steht an!

Am Sonntag, dem 28.Oktober radeln wir zusammen entlang der Wieslauter von Hinterweidenthal nach Weissenburg.

Wir wollen mit unseren Rädern um 8:30 Uhr in Knöringen in den Zug einsteigen und wären nach Umstieg in Landau eine Stunde später in Hinterweidenthal.

Von dort sind es dann ca. 33 km auf einem ausgewiesenen Radweg bis Weissenburg. Die Strecke ist leicht und kann von Jung und Alt bewältigt werden.

Die herbstlich gefärbte Landschaft, die vielen Felsen und das schöne Wieslauter-Tal bieten ein herrliches Landschafts-Erlebnis.

Und damit wir nicht am Schluss ausgezehrt vom Rad fallen, wollen wir vor dem Endspurt etwa 5 km vor Weissenburg in der Gaststätte am Germanshof gemütlich einkehren – schätzungsweise so um 13 Uhr.

Ab Weissenburg verkehren dann stündlich Züge zurück nach Knöringen. Wer will, kann natürlich noch einen Bummel in Weissenburg anhängen oder sich in einer Patisserie noch einen (oder gerne auch zwei Stück) leckeren Kuchen gönnen.

Damit wir rechtzeitig ein Gruppenticket bestellen und einen Tisch in der Gaststätte am Germanshof reservieren können, gebt bitte bis spätestens Donnerstag Rückmeldung, wer mitfahren möchte.

 

Ein kleines bisschen Wildnis

Der Frühling hat begonnen und in den Weinbergen sprießt es zwischen den Zeilen bereits vor dem Austrieb der Reben. Taubnessel, Ehrenpreis, Vogelmiere, Kleearten, Löwenzahn und andere Bodenbedecker bieten Blütenbesuchern stellenweise recht gute Tracht und erfreuen auch das Auge, soweit sie nicht von überwiegenden Grasanteilen verdrängt sind.  Aus Gründen des Boden- und Umweltschutzes, der Befahrbarkeit und auch der Rebengesundheit sind Bodenbegrünungen mittlerweile Standard im modernen Weinbau.

Die Wasser- und Nährstoffkonkurrenz mit den Rebstöcken erfordern jedoch spätestens ab Anfang Mai eine Reduzierung dieses spontanen oder eingesäten Bewuchses. Im Laufe der Saison wird er mehrmals mit dem Mulchgerät abgemäht, zerkleinert und das Schnittgut zur Zersetzung liegengelassen.

Auch der Bereich der Vorgewenden wird dabei kurz gehalten (das ist der ca. 8m breite Streifen vor den Zeilen, auf dem bei der Bearbeitung gefahren und gewendet wird).

Nicht jeder macht das so gründlich und gelegentlich sieht man auch Vorgewende, die nicht so „ordentlich“ dastehen, oder wo am Rand etwas stehengelassen wird. Wenn mal eine Stelle gar bis in den Sommer nicht abgemäht wird, wundert man sich, wie es darin “summen und brummen“ kann, während nebenan “tote Hose“ herrscht. Neben der Arbeitsersparnis können solche Flächen eine hervorragende Werbung für den Winzer sein, die jeder naturliebende Betrachter zu schätzen weiß.

Das Problem, warum das nicht alle so machen, ist vielleicht ein psychologisches: Eine „ordentlich“ bewirtschaftete Fläche war in früheren Zeiten überlebensnotwendig und kostete sehr viel Anstrengung. Es ist nicht verwunderlich, dass dies wohl jedem rechten Landwirt oder Winzer noch „instinktmäßig“ im Blut liegt – auch Kleingärtner sind da nicht anders. Und überhaupt, der Mensch liebt nun mal die Ordnung – sieht halt schöner aus.

Schönheit liegt allerdings im Auge des Betrachters und wer ein Auge für das vielfältige Leben in einem ungemulchten, blühenden Vorgewende-Randstreifen hat, wird diesen viel schöner finden. Wir möchten unsere Winzer (und auch Kleingärtner) an dieser Stelle animieren, ein wenig die Augen dafür zu öffnen und ein kleines bisschen Wildnis in ihren Vorgewenden, Gärten (und Gedanken) zuzulassen.


(Eckart Kleemann)

Merken

Merken