Baumschnittaktion ab dem 08.02.2020


Folgende Hochstamm-Obstbäume stehen auf öffentlichen Flächen in unserer Gemarkung:

  • 189 Apfelbäume
  • 177 Pflaumenbäume (inkl. Mirabellen und Reineclauden)
  • 154 Kirschbäume
  • 140 Nussbäume (viele wilde Sämlinge in Feldgehölzen nicht mitgezählt) 
  • 132 Birnbäume
  •  64 Speierlinge 
  • 22 Maulbeerbäume
  • 48 Mandelbäume (meist Bittermandeln)
  •  12 Elsbeerbäume

Summe = 938

Die alle zu schneiden, wäre eine Mammutaufgabe, zumal viele praktisch noch nie geschnitten wurden, bzw. nur zur Wegseite hin einen “Vollernterschnitt” kennen gelernt haben.

Wie kriegen wir (oder die Gemeinde?) das “gebacken”

Zunächst: Die meisten dieser Bäume brauchen gar keinen Schnitt und bilden von Natur aus meist ausgeglichene Kronen. Dazu zählen Nussbäume, Speierlinge, Maulbeerbäume, Mandeln, Elsbeeren und Süßkirschen.


Es bleiben also noch summa summarum 489 Apfel-, Birn- und Pflaumenbäume.

Immer noch eine ganze Menge.

Als erste Maßnahme schlagen wir jedoch noch gar keinen Kronenschnitt vor, sondern einen Arbeitseinsatz zum Rückschnitt des konkurrierenden Unterwuchses.

Viele unserer schönen Obstbäume werden nämlich von durchwachsenden Unterlagentrieben und Wildgehölzen sehr bedrängt und im Wachstum behindert.

Die Gemeinde kommt einfach nicht dazu, die alle zu beseitigen und ich fände es daher prima, wenn wir da aktiv werden.

Dieser Wegschnitt ist auch nur bis Ende Februar erlaubt, während wir die Obstkronen noch bis Ende März schneiden können.


Wir schlagen vor, wir treffen unsam Samstag, den 8. Februar um 10 Uhr am Sportplatz.

Wer hat, bringe bitte Motorsäge, Freischneider und große Astscheren mit.

Je nachdem, wie viele wir sind, können wir dann die Plätze mit mehreren Autos anfahren.

Das Schnittholz müssten wir vor Ort auf Haufen legen, so dass es von der Gemeinde später verladen und entsorgen kann.

Warum machen wir das überhaupt?

Streuobstflächen können eine sehr große Artenvielfalt beherbergen, weil

  • in den eng benachbarten schattigen und besonnten Arealen sich ein vielfältiges Pflanzenmosaik entwickeln kann
  • keine Spritzung und Düngung angewandt wird
  • es wertvolles Totholz in Form von alten und absterbenden Bäumen gibt
  • es ein großes Angebot für Blütenbesucher gibt sowohl in den Bäumen als auch darunter 

außerdem noch, weil

  • Streuobstwiesen sind schön, sowohl zur Blüte- als auch zur Fruchtzeit
    (nicht von ungefähr sind alte Paradiesdarstellungen Streuobst-ähnlich)
  • seltene alte Obstsorten können hier erhalten werden
  • unsere stark agrarisch geprägte Gemarkung hat so wenigstens noch ein paar Farbtupfer
  • nicht zuletzt können wir gesundes Obst für jedermann von diesen Flächen ernten, auch wenn wir das bei unserem derzeitigen Wohlstand vielleicht nicht nötig haben.
    Irgendwann sind wir vielleicht wieder dankbar dafür. Ich sehe das also durchaus auch als Daseinsvorsorge.



Nistkästen Aufhängaktion 2020

Alte Bäume mit natürlichen, vom Specht ausgehauenen Hohlräumen sucht man innerorts vergeblich. Solche Bäume müssen meist wegen Bruchgefährdung beseitigt werden. Und Nistmöglichkeiten in Nischen an alten Häusern und in Scheunen oder Ställen gibt es immer weniger im Dorf.

Umso wichtiger ist es, Ersatz in Form von Nistkästen anzubieten. Darum haben wir am Samstag 25 Kästen in der Ortslage angebracht, davon allein 15 an der Baumallee in der Trifelsstraße und auf dem Friedhof.

Es handelt sich um katzen- und mardersichere Holzbetonkästen, mit einem Rückzugswinkel für Fledermäuse im Deckel.

Letztes Jahr hatten wir erst im März ebenfalls 25 Nisthilfen angebracht. Trotz des späten Termins waren bei der Kontrolle 23 davon mit Nestern belegt. Das zeigt die akute Wohnungsnot unserer Höhlenbrüter.

Achten Sie vielleicht mal beim Gang über den Friedhof oder in der Trifelsstraße darauf, welche Arten sie beim Ein- und Ausfliegen beobachten können.

Apfelernte 2019

„Hilfe – Schüttler in Scharen!“- müssen die Apfelbäume fassungslos gestaunt haben, als am Donnerstagmorgen ein bunter Haufen aus über 20 Teenies und fast ebenso vielen Erwachsenen auf der beschaulichen Streuobstfläche in den Holzwiesen angerückt kam.

Eh da-Initiative und Essinger Teenietreff hatten sich abgesprochen, um mit vereinten Kräften die Äpfel von den Bäumen zu holen. Nach kurzer Einweisung wurde auch gleich kräftig mit Hakenstangen von unten und zusätzlich durch mutige Kletterer von oben in den Kronen geschüttelt,  sodass die Äpfel herunterprasselten und vom “Bodenpersonal“ eingesammelt werden konnten.

So mancher Apfel landete dabei zunächst auf einem Kopf der unter den Bäumen stehenden Meute nach dem Motto: Ein leichter Schlag auf den Hinterkopf erhöht das Denkvermögen. Ganz Clevere hatten sich zum Schutz kleine Eimer als Schutzhelme übergestülpt.

Leider trugen die meisten Bäume dieses Jahr nur schwach und hatten durch die Trockenheit bereits einen Großteil der Früchte vorzeitig abgeworfen oder nur kleine Früchte ausgebildet.

Dank der zahlreichen fleißigen Helfer und unter Hinzunahme von weiteren Bäumen in den Gewannen Silbersee und Am Steinernen Brückel bekamen wir trotzdem beachtliche 1,9 Tonnen Äpfel in die Kisten (zum Vergleich im letzten Jahr: ca. 3 Tonnen allein in den Holzwiesen).

Die Regel der Alternanz im Streuobst, nach welcher auf ein starkes Ertragsjahr gewöhnlich ein schwaches folgt, bestätigte sich. Demnach dürfen wir im kommenden Jahr wieder auf eine reiche Ernte hoffen.

Die Pressung am Freitag in der Kelterei Saftomobil in Herxheim ergab 1.116 Flaschen leckeren Saft, der unter der Eh da-Initiative und dem Teenietreff aufgeteilt wird.

Natürlich steht der frische Apfelsaft auch wieder bei unseren gewohnten Verkaufsstellen zur Verfügung:

  • Familie Zeil, Hochstadterstr. 1
  • Familie Joachim & Heupel, Schlossstr. 19
  • Familie Schorck, Mühlstr. 12a
  • Eckart Kleemann in der Gerämmestr. 22
  • Familie Pabst, Wiesenstr. 2
  • Familie Beyer, Osterbergstr. 7

Der Verkaufspreis beträgt 2,00 € pro Flasche (1 Liter). Ein Teil der Flaschen wird wieder in praktische 6-er Kartons verpackt.

Vielen Dank an Robin Wildner und das Teenietreff-Team für die tolle Hilfe!

Warum machen wir das?
Die Streuobstbestände unserer Gemarkung gehören zu den wenigen Offenlandflächen, die weder gedüngt noch gespritzt werden. Durch die extensive Nutzung und das kleinräumige Mosaik von Licht- und Schattenflächen, Baum- und Krautschicht findet sich hier eine hohe Artenvielfalt. Nur durch Nutzung lassen sich diese Flächen langfristig erhalten und machen unsere Landschaft lebenswerter. Es ist daher sehr zu begrüßen, wenn gerade unser Nachwuchs eingebunden wird.

Kerwe 2019

Ein herzliches Dankeschön an alle fleißigen Helfer!

So konnten wir auch dieses Jahr auf den Domterrassen unsere schöne Ehda-Fläche, jetzt mit aufgestellter Holzbank, präsentieren.

Was für eine Aussicht!

Unterstützung erhielten wir von Saimen, der als Domprobst gekonnt die Domterrassen an den Mann und an die Frau brachte und mit so einigen Schmankerln aus der Vergangenheit glänzte.

Wie war das nochmal mit der “Broochkuh”???

Der Abschied naht!

hier noch dünn und etwas bockig… (die Schafe!)

Unser Beweidungskonzept am Steinernen Brückl geht dem Ende zu. Unsere fleißigen vier „Lohnunternehmer“ treten bald ihre Heimreise zu ihren Artgenossen an und haben sicherlich viel zu erzählen.

Am Samstag sind unsere 4 treuen Mäher das letzte Mal umgekoppelt worden und nun am Ende der Streuobstwiese angelangt.

Vielen Dank hierzu an alle Wasserschlepper, Leckerli-Bringer und Weidezaunkontrolleure, die es uns möglich gemacht haben, diese neue Art von Beweidungskonzept ausgiebig zu testen.

Da Schafe sich nach einer Studie der University of Cambridge ausgezeichnet Gesichter merken können, sind wir auf nächstes Jahr schon ganz gespannt. Ob sie uns wohl wiedererkennen?

Unterstützung erhielten unsere Vierbeiner nach der Umkopplung auf ein neues Stück Grün dann von unserem Balkenmäher. Hier hatte keine Brombeerranke, kein Hartriegel und auch keine Kanadische Goldrute eine Chance.

dank Platten etwas in Schieflage geraten…

Da die Kanadische Goldrute als invasiver Neophyt, d. h. als Verdränger heimischer Arten gilt, sind wir aktiv bemüht, deren Ausbreitung zu verhindern.

Kanadische Goldrute

Leider hat jedoch auf den letzten Metern unser Balkenmäher schlapp gemacht und uns einen platten Reifen beschert. Aber mit platten Reifen kennen wir uns mittlerweile ja aus!

mal wieder alles platt gemacht….

Die Ernte steht an!

Testtext 2020

Es ist wieder soweit. Wir wollen gemeinsam die Äpfel für unseren diesjährigen Flaschenapfelsaft ernten. Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Jahr tatkräftig von der Essinger Jugend unterstützt werden.

Wann:                Donnerstag, 03.10.2019 ab 9:00 Uhr

Gemeinsame Abfahrt ab 8:45 Uhr (Gerämmestraße 22), wir bilden dort Fahrgemeinschaften

Wo:                     zuerst auf der Streuobstwiese von Eckart Kleemann und dann schwärmen wir aus!

Mitbringen:       festes Schuhwerk, Handschuhe, Eimer

Natürlich findet auch in diesem Jahr im Anschluss der Ernte unser traditionelles Picknick statt.

Unser Flaschenapfelsaft wird nach den Herbstferien in den gewohnten Verkaufsstellen zum Preis von 2,00 € pro Flasche zu beziehen sein. Der gesamte Erlös dient der Erhaltung und Verbesserung der Essinger Eh-Da Flächen.

Endlich wieder da!

Unsere Frühernte (aus der Sorte Discovery, säurearm) wurde letzte Woche in Herxheim in die handlichen 5 Liter Bags mit Zapfhahn gepresst und steht nunmehr in folgenden Verkaufsstellen zu einem Preis von 10,00 € zur Verfügung:

  • Familie Zeil, Hochstädterstr. 1
  • Eckart Kleemann, Gerämmestr. 22

Hier ist nur eine begrenzte Anzahl vorhanden.

Das Ossobähnel fährt wieder….

Anlässlich zur Essinger Kerwe dürfen wir Sie wieder herzlich am Sonntag, den 25.08.2018 von 14:00 – 17:00 Uhr an unserem Eh-Da Ausschank an den Domterrassen erwarten.

Wir erwarten Euch an den Domterrassen ….

Genießen Sie die Fahrt mit dem Schoppenbähnel durch die Essinger Flur mit Endstation Domterrassen und freuen Sie sich dort auf nette Unterhaltung, einen bezaubernden Blick über die Weinberge, begutachten Sie die Wachstumsfortschritte unserer nachgepflanzten Kastanien und erfrischen Sie sich bei einem Glas leckeren Apfelsaft oder einem Glas Essinger Wein.

Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen und wünschen Ihnen jetzt schon einen schönen Sonntagnachmittag!

Ihr Eh-Da Team

Einladung zur Frühapfelernte

Um schwere “Entzugserscheinunungen” unserer Kunden und unserer Mitglieder zu vermeiden, möchten wir gemeinsam am Samstag, den 17.08.2019 ab 9:30 Uhr auf der Streuobstwiese von Eckart die Frühäpfel ernten.

Wie immer gibt es nach unserer Apfelernte danach noch ein kleines Picknick!

Wir freuen uns auf Euer kommen!

Unserer Schmetterlinge am Steinernen Brückel

Unsere geliehenen Schafe mähen so nach und nach das Grün auf dem Steinernen Brückl ab. Morgen werden sie umgekoppelt, das erste von fünf Teilstücken ist bereits so gut wie abgegrast.

Auf den noch nicht eingezäunten Flächen fliegen zahlreiche Schmetterlinge. Einige Exemplare haben sich “freiwillig” fotographieren lassen.

Innerhalb weniger Minuten flogen vor die Linse:

unser geliebtes Schachbrett
großer Kohlweißling
Grünader Weißling
Goldzünsler (tagaktiver Nachtfalter)
Zünsler (leider konnten wir diesen kleinen Kerl nicht bestimmen)

Wer also bei der Bestimmung dieses kleinen tagaktiven Nachtfalters mithelfen möchte, wir freuen uns auf eine Rückmeldung.