Pflanzung des Lutherbaumes

Anlässlich des Lutherjahres stellt die Landeskirche der Essinger Kirchengemeinde unter Pfarrer Hackländer einen Apfelbaum zur Pflanzung zur Verfügung.

Dieser soll natürlich an einem würdigen Platz in der Gemeinde eingepflanzt werden. Eine Beschilderung am Baum soll zur Erklärung ebenfalls zur Verfügung gestellt werden.

Die Eh da-Initiative hat die Betreuung und Pflege dieses „Lutherbaumes“ übernommen.

Der Termin für die gemeinsame Pflanzaktion wird noch bekanntgegeben.

Betreuung einer weiteren Streuobstwiese „Am Steinernen Brückel“

Auf Nachfrage wegen der Betreuung einer weiteren Streuobstfläche “Am Steinernen Brückel” durch die Eh da-Initiative bekamen wir als Verein auch hierfür vom Ausschuss „grünes Licht“.

Die Fläche liegt an der Grenze zu Hochstadt und gehört in der Nordhälfte dem BUND und in der Südhälfte der Gemeinde.


Ähnlich wie “Am Pleck” wurde das Grundstück im Rahmen einer Flurbereinigung vor über 20 Jahren angelegt, aber danach nicht gepflegt. Die Flächengröße ist ca. 0,6 Hektar und es stehen schätzungsweise 40 Obstbäume darauf, es gibt aber auch viele Lücken.

Ein Baumkataster der Fläche haben wir noch nicht gemacht. Diese Flächengröße ist für uns natürlich eine Herausforderung, die wir gerne annehmen!

Pleck Oktober 2017

In der Sitzung des Landwirtschafts- und Umweltausschusses der Gemeinde am 25.10.2017 wurde einstimmig befürwortet, dass der Eh-Da Verein die Pflege und Nutzung des Grundstückes Am Pleck übernehmen.

Dank unseres Freischnitts konnten wir dort für den Apfelsaft schon ordentlich ernten.

1500 kg Obst und ein platter Reifen

Ganze drei Tage vollen Einsatz gab das Eh-Da Team und viele Freiwillige um die 5 Kisten der Herxheimer Saftpresse zu füllen.

Aufgrund des späten Frostes im Frühjahr war es nicht so einfach, ausreichend Apfelbäume zu finden.

Final sind es dann doch 5 volle Kisten mit jeweils 4/5 an Äpfeln und 1/5 Birnen pro Kiste geworden, die mit den ebenfalls geernteten Speierlingen noch randvoll aufgefüllt wurden.

Mit vereinten Kräften ging es ans Werk.

Wir danken unseren fleißigen Helfern für den wagemutigen Einsatz auf Leitern

und in hohen Baumwipfeln.

Für den Eh-Da Saft war uns kein Apfelbaum zu hoch und kein Birnbaum zu weit.

Unser Fazit: 5 Kisten frisch geerntetes Obst, zwei zerrissene T-Shirts, ein platter Autoreifen und zufriedene Erntehelfer!

Am Montag wird in Herxheim dann das Obst gepresst, in Mehrwegflaschen abgefüllt und auch dort gleich etikettiert und anschließend an die bereits bekannten Verkaufsstellen ausgeliefert.

Wir freuen uns über einen zahlreichen Verkauf!

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Wir gehen mit der Zeit! #unboxing

Sie sind da! Druckfrisch sozusagen!

Wir gehen als Verein natürlich mit der Zeit und ein Hashtag muss her! Was wäre da passender als #unboxing?

Nach dem Ernten und Abfüllen geht es also ans Etikettieren. Wir freuen uns auf zahlreiche Helfer, auf zahlreiche Klebestifte und lehrreiche Stunden mit Leim und Pinsel.

Der genaue Termin der “Klebeaktion” wird rechtzeitig bekannt gegeben.

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Ein neues Etikett entsteht…

Ein neues Etikett entsteht… Wenn das so einfach wäre.

Da die Apfelernte dieses Jahr dank dem späten Frosteinfall etwas dürftig ausfällt, kommen wir leider nicht auf die Menge an Saft wie im letzten Jahr der Ernte. Es muss also eine Entscheidung getroffen werden.

Da schon vereinzelt “Beschwerden” aufkamen und schon eine Nachschubbestelliste geführt werden muss, fällt uns die Entscheidung also nicht schwer.

In der Essinger Flur einschließlich auf den Eh-Da-Flächen stehen auch wunderschöne Birn- und Speierlingsbäume. Die Birnenblüten hat der Frost nicht ganz so stark wie die Apfelblüten getroffen und die Speierlinsbäume sind übervoll, was die Suche für Fotomotive leicht machte. Danke an die Sponsorin Carola für den wirklich hübschen Apfel.

Die Birnen haben wir im Pleck geerntet und den Speierling an der Liebesinsel. Die “Darsteller” sind somit 100 % Essinger Obst und dürfen dann natürlich auch Model stehen!

Nach einer kleinen Fotosession und einer etwas mühsameren Grafikbearbeitung ist es fertig. Ab in den Druck!!!

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Wir haben gemäht!

Petrus war heute morgen mit uns gnädig. Die Liebesinsel zeigte sich von ihrer besten Seite.

Pünktlich um 9:30 Uhr hörte es auf zu regnen. Die letztes Jahr ausgesäte Saat war überfällig. Die Mähfläche zeigte sich teilweise noch in Ihrer Blüte.

Dicht bewachsen mit Disteln, Kornblumen und ein paar Brombeer- sowie Rosenranken lies sich der Streifen hinter den Obstbäumen schnell mit 3 Motorsensen abmähen.

Die zusammengerechten Mieten schafften es tatsächlich bis auf die letzte Distel auf den Hänger.

 

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Wir mähen an der Essinger Liebesinsel!

Wir mähen an der Essinger Liebesinsel!

Ein Rückschnitt ist hier dringend notwendig um die sich selbst ausgesäten Samen für das nächste Jahr keimfähig zu machen.

Bitte bringt entsprechende Gartengeräte wie Heugabel, Freischneider und Handschuhe mit.

Wir treffen uns vor Ort an der Liebesinsel um 9:30 Uhr bis ca. 11:30 Uhr am 09.09.2017.

In der Essinger Flur mit dem Osso-Bähnel unterwegs….

Am Sonntag, den 27.08.2017 bestand die Möglichkeit, mit dem Ossobähnel eine Fahrt durch die Essinger Flur zu genießen.

Nach einer Fahrt von ca. 10 Minuten kam man am Haltepunkt an den Domterassen an.

Dort wurde man mit einem Glas Apfelsaft oder Wein überrascht.

Bei erstklassigem Wetter lauschten dann die Gäste einem kleinen Vortrag von Eckart Kleemann über die Eh-Da Initiative Essingen sowie über die Eh Da Flächen.

Auch für alt eingesessene Essinger gab es überraschenderweise noch viel Neues zu hören.

Für Interssierte gab es noch Infomaterial, Samentütchen für unsere Blütenguerilla und natürlich ausreichend Mitgliedsformulare.

 

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Wildblumen in die Gärten

Liebe Gartenbesitzer!

Wir wünschen uns viel mehr heimische Wildblumen in unseren Gärten und möchten Sie ermutigen, dazu beizutragen. Bringen Sie Leben in Ihren Garten statt toten Schotter und sterilen Rasen!

Umstellungswilligen Gartenbesitzern stellen wir gerne Saatgut zur Verfügung – kleine Portionstütchen mit kurzer Erläuterung können Sie am Kerwesonntag,  dem 27.08.2017, an der Endstation vom Schoppenbähnl erhalten.

Auch in der Flur gibt es viele artenarme Grasflächen (oft durch übertriebenes Mulchen der Anlieger entstanden), die jedem Naturfreund ein Graus sind. Wir wollen im Herbst damit beginnen, per Hand solche Flächen an ausgesuchten Stellen umzustechen und zur Frühjahrsaussaat vorzubereiten. Freiwillige Helfer sind herzlich willkommen – wir kündigen es hier rechtzeitig an. Nach und nach werden wir so hoffentlich unsere Umgebung wieder etwas farbiger und attraktiver für Wildbienen, Schmetterlinge (und auch uns Menschen!) machen. In den Städten gibt es die Bewegung des „Urban Gardening“ auf städtischen Flächen, auf dem Land braucht es eine „Blütenguerilla“.

Warum heimische Wildblumen? Es gibt zwar wunderschöne Bienen-Blühmischungen mit vielen Zucht- und Gartenarten, deren Erfolg jedoch nach 1-2 Jahren verpufft und die dann gewöhnlich in Gras- und Unkrautbestände übergehen. Mit heimischen Wildblumen ist der optische Erfolg im ersten Jahr zwar nicht so spektakulär, steigert sich jedoch in den Folgejahren und bleibt über viele Jahre erhalten.

Auch aus einem anderen Grund muss man die beliebten exotischen Blühmischungen (z.B. Mössinger Sommer) mit einem Fragezeichen versehen: Da sie großenteils aus nicht heimischen Arten bestehen,  liefern sie zwar Futter für die Alleskönner unter den Blütenbesuchern, wie Honigbienen und Hummeln, nicht aber für die meisten Wildbienen oder gar die Raupen unserer Schmetterlinge. Wildbienenspezialisten warnen inzwischen eben aus diesem Grunde vehement davor: Gerade die seltenen, die gefährdeten Arten, die Nahrungsspezialisten unter unseren Insekten gehen leer aus. Rund ein Drittel der ca. 500 heimischen Wildbienenarten sammeln den Pollen für die Larven nur an bestimmten Pflanzenarten oder -familien. Sie würden nur auf heimischen Blühmischungen fündig.

Noch etwas macht exotische Ansaaten ökologisch wertloser. Sie bleiben selten über den Winter stehen, bieten also keine Winterverstecke für Eier und Puppen oder Samenstände als Vogelfutter – all das sind kostenlose Leistungen von heimischen Wildblumen, die erst im Frühjahr gemäht werden. Letzteres erfordert bei den meisten Gartenbesitzern allerdings eine Veränderung der Grundeinstellung, im Herbst alles sauber abzuräumen. Wenn wenigstens ein Teil nicht abgeräumt würde, wäre schon ein Gewinn.

Was gibt es bei der Aussaat zu beachten?

Bewährt hat sich hier die Methode nach Johannes Burri, ein bekannter Schweizer Spezialist für Wildblumen („Wildblumenburri“):

Bodenvorbereitung: Vor einer Neusaat muss die «alte» Pflanzengesellschaft restlos beseitigt werden (umgraben, abschälen, hacken, pflügen, fräsen etc.). 2 bis 3 Wochen nach der Bodenbearbeitung beginnt die Spontanflora (Unkraut) schon wieder zu sprießen. Das keimende Unkraut lässt sich am einfachsten mit Hilfe eines Gartenrechens beseitigen. Diese oberflächliche Bearbeitung sollte bei Bedarf im Abstand von einigen Wochen wiederholt werden. Achtung: Die Fläche darf nicht mehr tief bearbeitet werden (max. 3cm). Nach der ersten tiefen Bodenbearbeitung (bei der der alte Bewuchs vernichtet wurde) sollte sich der Boden bis zur Saat mindestens 4 Wochen lang absetzen können. Am Tag der Aussaat muss die ganze Fläche ein letztes Mal, ganz oberflächlich, bearbeitet werden. Keinesfalls sollte man die Fläche düngen oder mit Kompost anreichern.

Aussaatzeit: Eine günstige Zeit ist Mitte August bis spätestens Ende September oder im März-Mai. Da es sich größtenteils um Lichtkeimer handelt, ist es wichtig, dass das Saatgut nur obenauf gesät und keinesfalls eingearbeitet wird. Das unbedingt notwendige Anwalzen, oder Andrücken auf der Fläche sorgt für den benötigten Bodenschluss und eine gleichmäßige Keimung.

Pflege: Frisch gesäte Wildblumen dürfen im ersten Jahr (und auch in den Folgejahren) auch bei großer Trockenheit nicht bewässert werden.

Ein Wildblumenbestand sieht im Aussaatjahr oft sehr schlecht aus und der Deckungsgrad ist ungenügend. Beim flüchtigen Betrachten sieht der Laie nur Unkraut. Das muss so sein! Die Zwei- und Mehrjährigen entwickeln sich erst nach einer Überwinterung.

Sobald kein Licht mehr auf den Boden fällt, ist es Zeit für den ersten Säuberungsschnitt. Dies trifft etwa 8 Wochen nach der Aussaat zu, wenn der Bestand etwa kniehoch aufgewachsen ist. Die Schnitthöhe beträgt etwa 8 cm. Das Schnittgut wird sorgfältig zusammengerecht und entsorgt.

Es wäre toll, wenn viele Essinger Gartenbesitzer eine Wildblumenecke in Ihrem Garten schaffen würden. Wir unterstützen Sie hierbei gerne mit geeignetem Saatgut.

Ein großes Potential bieten ungenutzte Rasenflächen, die in vielen Gärten nur aus Bequemlichkeit angelegt sind, weil sie (irrtümlicherweise) für pflegeleicht gehalten werden. Für Wildbienen und andere Blütenbesucher ist ein gepflegter Rasen eine grüne Wüste. Wenn man einen Teil davon nur noch zwei- bis viermal im Jahr mäht, kommen zumindest Gänseblümchen, Kriechender Günsel, Wiesen-Löwenzahn, Scharfer Hahnenfuß, Gundermann, Weißklee oder Gamander-Ehrenpreis zum Blühen, was bereits eine Verbesserung ist. Eine artenreiche Blumenwiese entwickelt sich meist aufgrund der Wurzelkonkurrenz der Rasengräser nicht. Empfehlenswerter ist daher, gewisse Bereiche nach der oben beschriebenen Burri-Methode neu einzusäen.

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