Unser frisch gepresster Apfelsaft aus der Sorte Discovery steht nunmehr in folgenden Verkaufsstellen zur Abholung zur Verfügung:
Familie Zeil, Hochstädterstr. 1
Familie Joachim & Heupel, Schlossstr. 19
Familie Schorck, Mühlstr. 12a
und wie gewohnt bei Eckart Kleemann in der Gerämmestr. 22
Der Apfelsaft, säurearm und reich an Vitamin C, in dem praktischen 5 Liter Pack ist mit einem Zapfhahn versehen und lässt sich dank des Umkartons gut lagern.
Der Verkaufspreis für einen 5 Liter Pack beträgt 9,00 € zzgl. 1,00 € Pfand für den Umkarton. Die Umkartons werden an allen Verkaufsstellen auch wieder zurückgenommen.
Da die Packs nur begrenzt zur Verfügung stehen, darf reserviert werden. Gerne bringen wir den Saft auch zu Ihnen nachhause.
Reservierungen und Bestellungen werden unter tina.bauer@gmx.net sowie 0179-9046809 angenommen.
Wie schon die beiden Jahre zuvor steht auch dieses Jahr, allerdings etwas früher als erwartet, die alljährliche Apfelernte zur Flaschenabfüllung an. Da dieses Jahr die Apfelbäume zahlreiche Früchte tragen, werden wir einen reinen Apfelsaft pressen und abfüllen lassen.
Die Flaschen sind bestellt, die Etiketten im Druck, es kann also demnächst losgehen!
Der genaue Termin Ende September wird hier noch bekannt gegeben. Für mehr Infos melden Sie sich einfach bei unserem Newsletter an.
Wir freuen uns auf zahlreiche fleißige Helfer, ob klein oder groß! Bringt dazu bitte Eimer und bei Bedarf ein paar Handschuhe mit.
Vielen Dank an die zahlreichen Helfer und Unterstützer während der Essinger Kerwe. Das Wetter brachte uns einen schönen Sonntag an den Domterrassen und unseren zahlreichen Gästen ein paar vergnügliche Momente bei leckerem frisch gepresstem Apfelsaft und gekühltem Wein.
Domterrassen
Einen herzlichen Dank auch an unseren Old Shatterhand, Winnetou und an Apanachi samt Pferd, die mehrfach den steilen Anstieg vom Saum des Silbersees zu den Domterrassen wagten um dort die Fahrtgäste des Ossobähnels zu begrüßen.
Hart geschmettert wurde auch samstags auf dem Beachvolleyball Platz – Top Einsatz unserer Teilnehmer!
Heute, den 16.08.2018, ging es aufgrund der unbeständigen Witterung etwas früher als geplant an die erste Apfelernte. Die Discovery-Äpfel lockten geradezu zur Ernte.
Die hübschen Äpfel mit den verwaschenen roten Streifen und Bäckchen sind knackig und sehr saftig und eignen sich hervorragend für einen säurearmen Apfelsaft und sind besonders reich an Vitamin C.
Unsere 2 Pflückkisten für jeweils 300 kg Äpfel waren schnell gefüllt und gingen heute zum Saftmobil nach Herxheim ins Kühlhaus.
Ein Dankeschön an die fleißigen Erntehelfer. Es hat wieder viel Spaß mit Euch gemacht!
Wir erwarten bei 600 kg ca. 400 Liter frischen leckeren Apfelsaft, den wir in 5-Liter-Boxen abfüllen lassen.
Diese Boxen sind mit einem praktischen Zapfhahn versehen und bei einer Anzahl von ca. 80 Stück für die aktuelle Ernte nur begrenzt verfügbar.
Die Boxen stehen nach der Abfüllung zum Abverkauf für 9,00 € pro Stück an den gewohnten Verkaufsstellen zur Verfügung.
Vorbestellungen nehmen wir gerne unter 0179-9046809 sowie tina.bauer@gmx.net an.
Kaum zu glauben, aber dank des anhaltenden Hochsommers sind die ersten Frühäpfel reif.
Um unser Sortimentsangebot zu erweitern, lassen wir diesjährig erstmalig diese leckeren rotwangigen Äpfel zu frischem Apfelsaft in 5 Liter Saftboxen abfüllen.
Diese praktischen Saftboxen sind mit einem Zapfhahn versehen.
Unsere Ernte startet am Freitag, den 17.08.2018 um 18:00 Uhr auf der Apfelwiese von Eckart Kleemann.
Den genauen Termin zum Abverkauf geben wir noch rechtzeitig bekannt. Gerne nehmen wir vorab schon “Reservierungen” an, da wir abhängig von der Terminvergabe seitens der Saftpresse Herxheim sind.
Anlässlich zur Essinger Kerwe dürfen wir Sie wieder herzlich am Sonntag, den 26.08.2018 von 14:00 – 17:00 Uhr an unserem Eh-Da Ausschank an den Domterrassen erwarten.
Genießen Sie die Fahrt mit dem Schoppenbähnel durch die Essinger Flur mit Endstation Domterrassen und freuen Sie sich dort auf nette Unterhaltung, einen bezaubernden Blick über die Weinberge, begutachten Sie die Wachstumsfortschritte unserer nachgepflanzten Kastanien und erfrischen Sie sich bei einem Glas leckeren Eh-Da Apfelsaft oder einem Glas Essinger Wein.
Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen und wünschen Ihnen jetzt schon einen schönen Sonntagnachmittag!
Zu sechst trafen wir uns, um mit dem Bau einer Trockenmauer zu beginnen. Es ist euch wahrscheinlich bekannt, dass besonders für Eidechsen, aber auch für viele fugenbewohnende Insekten und andere kleine Tiere Trockenmauern und Steinhaufen wichtige Lebensräume sind, die jedoch in unserer Landschaft rar sind. Das hat uns bewogen, in einer besonnten Böschung am Rand des von uns gepflegten Streuobstgrundstückes am Pleck ein solchen “Steinbiotop” anzulegen. Zunächst musste das dichte Gestrüpp beseitigt und mit Spaten eine Bodenstufe geschaffen werden. Dann galt es, die beim nahen Skaterplatz seit zwei Wochen zwischengelagerten Steine portionsweise zu holen und stabil in die Böschung zu setzen.
Wie schnell die Eidechsen besonnte Steine zum Aufwärmen und die Lücken als Rückzugsräume annehmen, konnten wir bereits beim Aufladen feststellen. Eine weibliche Zauneidechse nahm gerade ihr Sonnenbad auf dem Steinhaufen und ließ sich auch von unserer lauten Unterhaltung nicht davon abhalten und erst als wir sie aus einem halben Meter Entfernung fotografierten, zog sie sich zwischen die Steine zurück. Da unsere Trockenmauer nur 100 m entfernt davon aufgebaut wird, wird sie wohl mit ziemlicher Sicherheit auch bald besiedelt.
Der Mauerbau ging gut voran und machte auch sichtlich Spaß. Es zeigte sich mal wieder: Zusammen in einer netten Truppe lässt sich an einem Samstagvormittag einiges zustande bringen. Während zwei Mann vor allem mit dem Mauerbau beschäftigt waren, holten die anderen die Steine bei und befreiten ein paar Obstbäume von hochrankendem Hopfen und Geißblatt und nahmen den „Schröpfschnitt“ an unseren Wildblumenflächen vor. Dieser ist ca. 6-8 Wochen nach der Aussaat unbedingt erforderlich, sonst können sich die zarten Wildblumenkeimlinge nicht gegen die wuchsstarke Konkurrenz von schnellwachsenden Melden, Amaranth, Winden usw. durchsetzen. Tja, auch bei einer Wildblumenaussaat gibt es paradoxerweise ein “Unkrautproblem”. Beim Schröpfschnitt mäht man daher die Fläche vorsichtig in ca. 10 cm Höhe, sodass die Keimlinge es leichter ans Licht schaffen. Wir sind sehr gespannt über die weitere Entwicklung der Aussaatflächen.
Die Trockenmauer möchten wir noch bis zum Herbst fertigzustellen. Danach wollen wir hinter der Mauer eine Wildrosenhecke anlegen, die auch vom Herumklettern auf den Steinen abhalten soll. Damit nicht nur Eidechsen, sondern auch Spaziergänger die Sonne dort genießen können, möchten wir oben auf der Böschung eine Sitzbank aufstellen und daneben noch einen Baum pflanzen. Ich denke, das wird nicht nur als Biotop eine Bereicherung, sondern auch für Spaziergänger ein netter Platz.
Unsere erste Wanderung des Eh-Da Vereins Essingen war ein voller Erfolg. Mit 36 interessierten kleinen und großen Wanderern, begleitet von 3 Hunden ging es um 9:00 Uhr vom Sportplatz aus zur dortigen Flurbereinigung.
Wir bestaunten Natternköpfe,
diverse Kamillenarten und riesige Disteln.
Begleitet wurden wir von zahlreichen Schmetterlingen und deren Farbenpracht.
Auf dem Weg zum Pleck gab es die erste Verkostung.
Die Scheinerdbeere lockte mit ihrem kräftigen Rot, hatte geschmacklich allerdings nichts zu bieten. Die nächste Verkostung gab es bei den schwarzen und weißen Maulbeerbäumen, die uns saftig den weiteren Weg versüßten.
Vorbei an unserer gepflanzten Linde ging es bergauf zu den Kirschbäumen und den dortigen Eh-Da Flächen. Hier gab es dank hinterlegter Leiter verschiedene Kirsch-Sorten zu probieren und diverse Kleearten zu bestaunen.
Über den Hinkelstein und das dort angelegte Wildblumenbeet ging es vorbei an Mispelsträuchern und großen Karden in den Pfaffenhohl hinunter. Dort präsentierte sich die Schornstein-Wespe mit ihren kleinen Kaminen.
Zum Abschluss unserer Wanderung gab es noch ein kühles Glas Apfelsaft im schattigen Garten der Familie Schork.
Wir bedanken uns herzlich für die zahlreiche Teilnahme und das große Interesse an unseren Eh-Da Flächen und freuen uns auf das nächste Mal!
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“Eh da” ist nichts anderes als ein umgangssprachlicher Ausdruck für “sowieso da”. Die Bezeichnung hat sich eingebürgert für Flächen in der Landschaft, die wirtschaftlich nicht genutzt werden. Da sie sowieso da sind, eignen sie sich zur Verbesserung der Artenvielfalt ohne landwirtschaftliche Nutzflächen zu beanspruchen.
Im Jahr 2012 wurden vom Forum moderne Landwirtschaft e.V. (vormals: Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft) Untersuchungen zum Potential von “Eh da-Flächen” beauftragt.
Die wissenschaftlichen Untersuchungen des Eh da-Projekts am Institut für Agrarökologie am DLR Neustadt ergaben, dass 87% der vor-Ort erfassten Eh da-Flächen einen mäßig diversen oder schlechten floristischen Ausgangszustand (u.a. häufige Gräserdominanz) aufweisen und damit ein hohes Aufwertungspotenzial bieten. Dies sind beispielsweise Aussaat von Wildkräutern regionaler Herkunft, Erhalt von Totholz, Anlage von Lesesteinhaufen oder Anlage und Erhalt von Rohbodenhabitaten. Dabei steht besonders die Flächenaufwertung für blütenbesuchende Insekten, wie Wildbienen, und die geeignete Vernetzung von Brut- und Sammelhabitaten (kombinierte Lebensräume) im Vordergrund. Die Vernetzung ist besonders wichtig, da Wildbienen nur geringe Distanzen zwischen Brut- und Sammelhabitat zurücklegen können. Diese können je nach Art nur wenige hundert Meter betragen.
Es gibt in der Essinger Gemarkung außerhalb der Ortslage insgesamt rund 150 solcher Flächen in öffentlichem Besitz. Einige davon sind „Altflächen“, beispielsweise manche Böschungshecken, aber die meisten wurden erst in den letzten Jahrzehnten im Rahmen von Flurbereinigungen geschaffen. Auch Streuobstflächen werden dazugezählt. Ein Teil der Flächen ist im Eigentum des Landes (Landesforsten) und wird betreut von der Naturschutzbehörde, der größere Teil jedoch im Besitz der Gemeinde.
Warum sind uns diese Flächen so wichtig?
Weil es in unserer recht intensiv bewirtschafteten Flur die einzigen “Rest”-Flächen sind, auf denen z.B. Vögel, Schmetterlinge und Wildbienen wenigstens noch kleine Rückzugsgebiete finden.
Warum soll man sich um diese Flächen denn überhaupt kümmern, wenn sie eh da sind?
Bei vielen dieser Flächen fällt zum Beispiel auf, dass sie gar nicht sehr naturbelassen sind, sondern “sauber“ gemulcht werden ohne Rücksicht auf die biologische Artenvielfalt. Wir möchten hier für mehr Verständnis und ein Umdenken werben, um der Natur wenigstens in diesem bescheidenen Rahmen wieder mehr Entwicklung zu ermöglichen.
Würde das Mulchen reduziert und nicht ganzflächig auf einen Schlag, sondern gestaffelt durchgeführt, sodass Teilflächen für den Rückzug von Kleintieren ausgespart bleiben, wäre schon viel gewonnen und es könnte wieder mehr “summen und brummen“.
Der Gemeinderat hat im September 2015 einstimmig befürwortet, auch in Essingen Eh da-Flächen aufzuwerten und als ersten Schritt beschlossen, mit der Einsaat von Wildkrautmischungen auf einigen Kleinflächen zu beginnen.
Wir sind nur eine kleine Gruppe engagierter Freiwilliger und können uns nur um einige Beispielflächen kümmern. Soll die Pflege der gesamten Eh da-Flächen in der Gemarkung fachlich fundiert bezüglich Artenschutz verbessert werden, wäre es ganz wichtig, in den politischen Gremien der Gemeinde sich auf ein paar einfache Prinzipien für eine behutsame Pflege der Eh da-Flächen zu einigen:
Nicht ganzflächig mulchen auf größeren Flächen, sondern nach dem Prinzip Staffel- oder Streifenmahd – (Seite18)
Kleine Flächen in Teilflächen unterteilen und nach dem Prinzip Rotationsmahd pflegen (Seiten18-19)
Wechselnde Teilflächen über Winter stehen lassen (für Stengelüberwinterer)
Kleine Gebüsche auf Offenflächen stehen lassen (Seite 18)
Keine Forstmulcher einsetzen bei der Pflege von Feldgehölzen, sondern auf den Stock setzen (Seite 7)
Ersatz von eingegangenen Bäumen in Streuobstbeständen und Baumreihen.
Mulcharbeiten nur mit hoch eingestelltem Mulchgerät (mind. 10 cm), um bodennahe Blattrosetten und Kleintiere zu schonen (Seiten 16-17)
behutsamer Umgang mit Wegrändern entlang Wingertszeilen (Seite 20)
Wenn diese 8 Grundsätze zur Regel würden, wäre für den Artenschutz viel gewonnen. Die Seitenzahlen beziehen sich auf eine Ausarbeitung mit Vorschlägen zur Pflegeplanung, die als Konzept im November/Dezember 2020 verfasst wurde und noch nicht fertiggestellt ist. Hier die derzeitige Fassung zum Download
Trockenmauern sind nicht nur optisch, sondern auch ökologisch eine Bereicherung für unsere wiederhergestellte Streuobstwiese in der Gewanne Pleck.
Unser Ziel: Durch den Bau einer Trockenmauer die Ansiedlung von Insekten wie Wildbienen und Hummeln fördern, aber auch Eidechsen und den selten gewordenen Blindschleichen in den trockenen Mauerritzen ein neues Zuhause bieten.
Wann: Samstag, den 23.06.2018
Uhrzeit: 9:00 Uhr
Dauer: ca. 3-4 Stunden
Wo: entweder vor Parkplatz dem Sportplatz oder direkt an der Streuobstwiese im Pleck
Wir benötigen: Muskelkraft, 1 Auto mit Anhänger, Spitzhacken, Schaufeln, Spaten, Rechen
Empfehlung: Arbeitshandschuhe, festes Schuhwerk
Für den Bau wird die Wiese vorher gemäht um ausreichend Raum für den Aufbau zu haben.
Vielen Dank an Andreas Schindler, der uns den Kontakt zu unserem Steinlieferanten vermittelt hat und an Erika Maul, die uns freundlicherweise ein Zwischenlager auf ihrem Grundstück zur Verfügung gestellt hat.
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