Vor dem ersten Bodenfrost setzten wir heute die erste Nachpflanzaktion um. Dank des bereits für diese Gemarkung vorliegende Baumkatasters konnten am Schinderhöbel 10 Obstbäume nachgepflanzt werden.
Wir haben die 10 Apfel- und 2 Birnbäume vom Förderverein für Natur- und Landschaft Südliche Weinstraße bekommen, die in der Baumschule Konrad in Hayna abholbereit waren. Außerdem steht noch der Luther-Apfelbaum von der evangelischen Kirche zur Einpflanzung parat.
Wir haben folgende Sorten ausgewählt:
4 x Brettacher Apfel, wenig anfällig für Krankheiten und Schädlinge sowie passend für einen sonnigen und halbschattigen Standort (Schinderhöbel)
3 x Kaiser Wilhelm Apfel, ein klassischer Saftapfel mit hohem Ertrag sowie passend für einen sonnigen und halbschattigen Standort (Schinderhöbel)
3 x Jakob Lebel Apfel, ein klassischer Hausapfel mit hohem Saftertrag sowie passend für einen sonnigen und halbschattigen Standort (Schinderhöbel)
2 x Gellerts Butterbirne, frosthart sowie passend für einen sonnigen und halbschattigen Standort (Gemeindewiese links neben dem Skaterplatz)
Um 13 Uhr trafen wir uns und mit Spaten, Spitzhacke und Grabgabel bewaffnet. Gemeinsam mit Muskelkraft, Handschuhen und dicken Mützen ging es ans Werk.
Die Aushubhöhe wurde fachmännisch bestimmt und für die fleißigen Helfer gab es wieder viele Infos über die Kunst des Baumpflanzens, Wurzel- und Austriebschnitt sowie Standsicherheit und Fraßschutz.
Die Jungbäume wurden mit Holzpfosten standsicher gemacht und mit Bast gesichert sowie mit Fraßschutz versehen.
Nach guten 2 1/2 Stunden waren alle Bäume eingepflanzt.
Der Lutherbaum wird wahrscheinlich am kommenden Wochenende hinter der Wendelinuskapelle seinen endgültigen Standort erhalten.