Nachpflanzung – Am steinernen Brückl

Am Donnerstag, den 21.03.2019 wurden unsere 16 gelieferten Obstbäume eingepflanzt und mit Verbissschutz versehen.

1,94 Prozent der Essinger Gemarkung sind Eh da-Flächen, so genannt, weil sie „eh da sind“, ohne besonders genutzt zu werden.

Zum Vergleich: Landwirtschaft und Weinbau = 70.2 %; Siedlung und Gewerbe = 8,37 %; Straßen außer Orts = 1,11 %.

Ein Großteil dieser Eh da-Flächen wurde erst in den letzten 25 Jahren im Rahmen von mehreren Flurbereinigungen zum Zwecke des Naturschutzes und der Landschaftspflege ausgewiesen.

Viele davon sind Streuobstflächen oder Baumalleen. Insgesamt wurden dabei etwas mehr als 1.000 Bäume gepflanzt.

Diese ursprünglich angelegten Baumpflanzungen weisen mittlerweile Lücken auf (14,3 % Fehlbestand) und müssen zur Erhaltung nachgepflanzt werden.

Wir bemühen uns nun seit über zwei Jahren darum.

So konnten wir auch dieses Jahr wieder 20 Obst-Hochstämme ersetzen.

Wir finanzierend dies durch unseren Apfelsaftverkauf und mit Fördermitteln.

Um die Flächen für Schafbeweidung nutzbar zu halten, ist ein stabiler und mindestens 20 Jahre haltbarer Verbissschutz erforderlich. Dieser wurde ebenfalls an einigen Bäumen am Steinernen Brückl angebracht.

Hohlweg Katzenmilch Februar 2017

Die Gemarkung befindet sich nördlich von Essingen in Richtung Kleinfischlingen.

Teilweise sind aus Bienenhöhlen Kaninchenhöhlen geworden.

Das Holundergebüsch beschattet fast vollständig die Lössböschung, hier hatten es Wildbienen wirklich schwer!

Offene Steinwände und Abbruchstellen sind leider selten geworden, aber wichtige Nistmöglichkeiten für Wildbienen und andere Insekten. Die Wände müssen sonnenbeschienen sein um ausreichend Nistmöglichkeit und Überlebensfunkltion für diese zu bieten.

Nach dem Freischnitt eines ca. 30 Meter langen Teilstückes steht die Lösswand jetzt in der Sonne.

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