Fertigstellung Hinkelstein

Auch unser Projekt Wildblumenwiese um den Hinkelstein kann demnächst fertiggestellt werden.

Unsere bestellten 2 Rosensträucher mit dem hübschen lateinischen Namen Rosa glauca (Rotblättrige Rose) stehen zur Abholung ab dem 1. Advent in der Baumschule bereit.

Die auch unter dem Namen “Blaue Hechtrose” bekannte Schönheit stammt ursprünglich aus den Gebirgen Süd- und Mitteleuropas.

Sie hat wunderschöne blaugefärbte Blätter und eine üppige Blütenpracht, dadurch ist die Blaue Heckenrose ein echter Hingucker in der Flur.

Sie trägt ihre Blätter bis zum Winteranfang. Sehr schön sind dann im Herbst auch die kleinen Hagebutten, die den Vögeln im Winter als Nahrung dienen.

Wir freuen uns schon auf die Pflanzaktion! Mach mit!

Ansaat 2018 – Blühende Zukunft

Leider ist unsere Ansaat auf unbestimme Zeit verschoben. Der Gemeinderat hat seinen Einwand begründet und bis hier eine entgültige Entscheidung getroffen wurde, kann leider an den teilweise letztes Jahr bereits vorgeleisteten Flächen keine Einsaat erfolgen.

Es wird Zeit! Unsere teilweise schon vorbereiteten Flächen rufen zur Einsaat.

Wie immer mit der Bitte um Beachtung: Der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben, da wir ja stets von Wind und Wetter abhängig sind.

Folgende Flächen stehen an:

Hinkelstein, ca. 60 m²

Skaterplatz

Flösselhohl

Rad- & Fußweg nach Knöringen

Pfaffenhohl (Ende Mühlstraße)

Brühlstraße

 

Erster Einsatz der Blüten-Guerilla – wegen Regen verschoben auf den 18.11.

Am kommenden Samstag, 18.November wollen wir unseren ersten Blütenguerilla-Einsatz in die Tat umsetzen. Treffpunkt um 10 Uhr in der Gerämmestraße 22.

Das Wetter ist zurzeit optimal – nicht mehr knochentrocken und noch nicht zu nass, sodass sich der Boden gut bearbeiten lässt. Bringt bitte genügend Spaten und (möglichst schwere) Hacken mit.

Um was geht es?

Es gibt viele Eh-da-Kleinflächen in der Gemarkung, die mit einer dichten und artenarmen Grasnarbe bewachsen sind. Meist wird dieser Zustand durch häufiges Mulchen von Anliegern aufrechterhalten.

Wie lassen sich Wildblumen erfolgreich in solchen Flächen ansiedeln?

Selbst bei verringerter Mulchhäufigkeit wird sich keine blütenreiche Vegetation gegen die konkurrenzstarken Gräser durchsetzen. Und auch nach Umfräsen der Grasnarbe erholt diese sich meist schneller wieder als die meisten eingesäten Wildblumen. Allen voran das Deutsche Weidelgras in seinen zahlreichen Zuchtformen. Auf fast allen Grünflächen, Rasen, Straßenbanketten, Sportplätzen usw. ausgesät, ist das wahrscheinlich die häufigste Pflanzenart Deutschlands und wird von manchen Vegetationskundlern daher als „vegetabiles Herbizid“ bezeichnet.

Wenn wir also aus so einem „Graspanzer“ einen artenreichen Wildblumenbestand machen wollen, ist es unerlässlich, die Grasnarbe zu entfernen oder wenigstens stark zu schwächen.

Wie macht man das?

Schlicht und einfach durch Weghacken. Danach muss noch die Wurzelschicht darunter schollenweise umgegraben werden, damit die Gräser nicht gleich wieder austreiben. Das Ganze ist natürlich eine schweißtreibende Angelegenheit und wir werden auch keine großen Flächen schaffen. Betrachtet es einfach mal als „Sport“. Den Rest erledigt, wie jeder Gärtner (oder Landwirt) weiß, die sogenannte Frostgare (zumindest konnte man sich in früheren Wintern darauf verlassen). Im Frühjahr sollte sie uns ein lockerkrümeliges Saatbeet hinterlassen, das wir nur noch mit dem Rechen flach bearbeiten brauchen, um die Wildblumensaat oberflächlich aufzustreuen.

Warum dieser Aufwand?

Um nach und nach kleine artenreiche Flecken in unserer Landschaft zu schaffen und auch um Zeichen zu setzen, selbst wenn es zunächst nur „Tropfen auf den heißen Stein“ sind. Vielleicht bewirkt es ja bei manchen doch ein Umdenken. Der in letzter Zeit festgestellte erschreckende Rückgang der Insekten, der sogar in großen Medien für Schlagzeilen sorgte, hat sicher wieder einige wachgerüttelt, auch wenn die Politik noch keine Konsequenzen daraus zieht.

Vielleicht tragen unsere kleinen Guerillaeinsätze in der Essinger Flur doch ein wenig dazu bei. Natürlich freuen wir uns über jeden Helfer, ob Vereinsmitglied oder nicht. Wer erst später dazukommen möchte, kann unter der Telefonnummer 01577 6347 854 nachfragen, wo wir gerade sind.

Update Blütenguerilla Oktober 2017

In der nächsten Zeit sollten wir loslegen mit unseren bereits angekündigten Einsätzen der Blütenguerilla, d.h. der Herrichtung von mehreren Stellen für die Frühjahrsaussaat heimischer Wildblumenmischungen.

Es wird rechtzeitig dazu aufgerufen.

Guerillataktik zeichnet sich ja bekanntlich aus durch dezentrale „Überraschungsangriffe“ in kleinen Einheiten.

Unsere Waffen bestehen aus Spaten und Hacken, mit denen wir die Grasnarbe beseitigen müssen zum Ausmagern der Saatflächen und den dann nackten Untergrund flach Umgraben.

Nach einem kürzlich besuchten sehr interessanten Vortrag eines renommierten Vegetationskundlers, der die in Freiflächen überall verwendeten Standardgrasmischungen als „vegetabile Herbizide“ bezeichnete, welche in Verbindung mit Mulchen die schlimmsten Verhinderer einer artenreichen Naturvegetation seien, steht unserem Plan also nichts mehr im Weg.

Er stellte die Auswirkungen dieser allgegenwärtigen Aussaaten von Zuchtgrasmischungen auf die gleiche Stufe wie die Anwendungen von Herbiziden.

In der Essinger Flur mit dem Osso-Bähnel unterwegs….

Am Sonntag, den 27.08.2017 bestand die Möglichkeit, mit dem Ossobähnel eine Fahrt durch die Essinger Flur zu genießen.

Nach einer Fahrt von ca. 10 Minuten kam man am Haltepunkt an den Domterassen an.

Dort wurde man mit einem Glas Apfelsaft oder Wein überrascht.

Bei erstklassigem Wetter lauschten dann die Gäste einem kleinen Vortrag von Eckart Kleemann über die Eh-Da Initiative Essingen sowie über die Eh Da Flächen.

Auch für alt eingesessene Essinger gab es überraschenderweise noch viel Neues zu hören.

Für Interssierte gab es noch Infomaterial, Samentütchen für unsere Blütenguerilla und natürlich ausreichend Mitgliedsformulare.

 

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