Auf der Streuobstwiese “Am steinernen Brückl” sind unsere 2 Mutterschafe samt den zwei Lämmern eingezogen.
Dank Rübenschnitzel von Carola Gerstmann lieben diese vier Schafe uns Eh-Da Mitglieder natürlich über alles!
Die Streuobstwiese wird von den fließigen “Mähern” jetzt Stück für Stück abgeweidet und hilft somit dem Artensterben vorzubeugen und bietet der Insektenvielfalt allerlei Möglichkeiten, sich dort wohlzufühlen.
Ein herzliches Dankeschön geht an unseren Schäfer Herrn Mees, der uns die Vierbeiner zur Verfügung gestellt hat.
Dank der großzügigen Spende in Höhe von 3.500,00 € der Umweltbank konnte jetzt auch endlich der nagelneue Balkenmäher organisiert werden.
Die Aktion “Banker on Bike” unterstützte uns bei den Anschaffungskosten! Wir freuen uns riesig darüber und haben schon ein paar “Testfahrten” gemacht.
Noch ein Hinweis in eigener Sache: Da unsere Eh-Da Flächen leider schon desöfteren dem Unwissen zu Leide gefallen sind, haben wir jetzt kleine Hinweisschilder aufgestellt.
Ebenfalls sehr bunt präsentiert sich die von uns angelegte öffentliche Grünfläche in der Brühlstraße.
Da es eine innerörtliche Fläche ist, haben wir hier bei der Pflanzenauswahl nicht den strengen Maßstab angelegt, nur regional heimische Pflanzen zu verwenden, sondern eher “gärtnerisch” gestaltet.
Mit der exotischen Blumenmischung “Mössinger Sommer” und dazu gepflanzten Sonnenblumen und Zinnien (angezogen von Gisela Jäger) zwischen den noch jungen Gehölzen (Blutpflaume, Felsenbirne und Perovskien-Sträuchern) entwickelt sich das Beet wunderschön.
Es macht wirklich Freude, sowas anzulegen und zu betreuen.
Unsere im letzten Jahr angelegten Wildblumenaussaaten zeigen nun endlich ihre Blütenpracht. Die Keimung im trockenen Sommer 2018 war ja etwas enttäuschend und es sah schon so aus, als würde der Graswuchs die Wildkräuter wieder überwuchern.
Jedoch jetzt, ein Jahr später, entwickeln sich die Flächen doch noch schön bunt und artenreich. Wir wollen auch weiterhin versuchen, auf möglichst vielen gemeindeeigenen Flächen solche Wildblumen wieder anzusiedeln.
Seit gestern, dem 22.06.2019 haben wir tierische Helfer “leihweise” im Einsatz zur Pflege unserer Streuobstwiese am Steinernen Brückel.
Gunter Mees hat uns freundlicherweise 4 seiner Schafe zur Verfügung gestellt, unter der Bedingung, dass wir uns selbst um Tränke und rechtzeitiges Versetzen des Elektrozaunes kümmern.
Was da zu machen ist und wer das an welchen Tagen übernehmen kann, wollen wir am Samstag morgen vor Ort besprechen.
Wir gehen davon aus, dass täglich eine(r) von uns mal hin muss um nach dem Wasser zu schauen, die Schäfchen zu zählen (1,2,3,4), nachzusehen ob der Zaun noch in Ordnung ist und hin und wieder den Tieren ein Leckerli mitbringen (damit sie zutraulich bleiben) – und bei eventuellen Wolfsrissen Alarm schlagen.
Für jeden, der sowas noch nie gemacht hat, eine schöne Gelegenheit, den Umgang mit Schafen und Wölfen 😉 mal praktisch zu erleben. Wir hoffen, das wir trotz Urlaubszeit genug Leute sein werden.
Auf mehreren kleinen
Gemeindeflächen haben wir im letzten Jahr Wildblumenmischungen ausgesät. Den
durch Mulchen artenarm gehaltenen Grasflächen wollten wir wieder etwas mehr
„Leben einhauchen“. Um eine genetische Verfremdung zu vermeiden, verwendeten
wir nur Saatgut regionaler Herkunft. Die wenigen hierauf spezialisierten
Anbieter melden übrigens dieses Jahr Lieferengpässe oder gar Ausverkauf. Die
Schlagzeilen über Artenverarmung und Insektensterben haben anscheinend eine
hohe Nachfrage bewirkt.
Bedingt durch eine recht späte
Aussaat und den extrem trockenen Sommer war die Keimung ziemlich bescheiden und
wir befürchteten schon einen Misserfolg. Die Vergrasung schien sich wieder
durchzusetzen.
Jetzt zeigt sich, dass bei solchen Einsaaten Geduld angebracht ist und man mindestens bis zum Folgejahr warten muss.
Viele Arten blühen sowieso erst ab dem zweiten Jahr und einige Samen haben vielleicht auch erst dies Jahr gekeimt. Wer sich die Stellen jetzt anschaut fühlt sich an artenreiche Wiesen erinnert, wie sie manche noch von früher kennen.
Wir versuchen nun, diese
bescheidene Bereicherung unserer Artenvielfalt zu erhalten und wollen auch gern
noch mehr derartige Wildblumenflächen anlegen. Wichtig ist dabei, diese Flächen
nicht mehr zu mulchen! Untersuchungen haben gezeigt, dass die rotierenden
Schneidwerke, welche das Grüngut gleich in der Fläche zerhäckseln, dabei auch
den größten Teil der Kleintierfauna vernichten. Weiterhin erzeugt die den Boden
bedeckende Streu ein Kleinklima in Bodennähe, das besonders für wärmeliebende
Insekten, wie z.B. die vielen bodenbrütigen Wildbienenarten ungünstig ist. Es
entsteht so der paradoxe Effekt, dass Mulchen trotz Klimawandel die
wärmeliebenden Insekten vertreibt.
Vermeiden lässt sich dies am
besten durch eine späte Mahd (nach der Hauptblüte) mit einem nicht rotierenden
Gerät und die Entfernung des Mähguts oder durch eine schonende extensive
Beweidung.
Da sich eine Beweidung auf
solchen Kleinflächen nicht lohnt, ist es sinnvoll, diese mit einem
Balkenmähgerät einmal jährlich zu mähen.
Wir haben uns daher riesig
gefreut über eine großzügige Spende der UmweltBank an unseren Verein in Höhe
von 3.500 Euro. Zusammen mit durch Apfelsaftverkauf erwirtschafteten Mitteln
war es uns damit möglich, einen geeigneten Balkenmäher zu bestellen. Das Gerät
wurde letzte Woche geliefert, und muss beim Landmaschinenhändler nur noch
zusammengebaut werden. Wir werden demnächst über die ersten Einsätze berichten.
Mehrere Helfer der Eh da-Initiative trafen sich am letzten Samstag, den 18.05.2019 bei den Domterrassen, um eine von der Forstwerkstatt am Taubensuhl erworbene Sitzbank aufzubauen. Wir wählten den lauschigen Platz unter der Edelkastanie, dort wo die letzten beiden Jahre das Kerwe-Schoppenbähnl Endstation machte.
Von der Bank aus kann man den
Blick weit schweifen lassen über die Berge der Haardt und das “zu
Füßen” liegende Wäldchen im Essinger Bruch und den Silbersee, und nach
rechts hin über die Landschaft des Gäu bis hinüber zum Odenwald.
Unser Tipp: Genießen Sie von hier
den Sonnenuntergang über der Haardt und beobachten Sie dabei das unterhaltsame
abendliche Sammeln und Krächzpalaver der Essinger Krähen in den Pappeln des
Bruchwäldchens, hin und wieder unterbrochen vom melodischen Ruf des Pirols oder
des Kuckucks, und begleitet vom Gesang der Grasmücken und dem Geplapper der
Stare.
Als Frühaufsteher können Sie
natürlich auch dem noch ausgeprägteren morgendlichen Vogelkonzert lauschen,
während die Sonne über dem Odenwald aufsteigt.
Endlich war es nun so weit. Bei gefühlten Minusgraden und eisig pfeifendem Wind haben wir uns wagemutig ans Pleck begeben.
Unsere Bank, gespendet von der Grünen Bürgerliste Essingen e. V. durfte nunmehr endlich ins Freie, nachdem sie jetzt bei Gisela Jäger über Winter Einzug hielt.
Mit einem Schutzlack gegen die Witterung versehen durfte diese jetzt endlich an ihren finalen Platz am Pleck.
Der Zugang zur Bank wurde ein wenig freigelegt, sodass auch unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger sich daran erfreuen können.
Der Boden wird Mitte der Woche noch mit feinem Splitt ausgelegt, sodass auch die Schuhe unserer “Draufsitzer” angenehm sauber bleiben.
Genießen Sie den Blick über unser Pleck. Beobachten Sie von dort aus unsere Eidechsen an der Steinmauer und allerlei Gesumme und Gebrumme.
Die Sonne scheint, die Frühlingsblüher locken und unsere 2. Wanderung steht an.
Gemeinsam
mit Andrea Frech, zertifizierter Natur- und Landschaftsführerin aus
Hochstadt, möchten wir auf spannende und unterhaltsame Weise die Natur
und Umwelt in Essingen erleben.
Wann: Sonntag, den 07.04.2019
Uhrzeit: 9:30 Uhr
Dauer: ca. 1 1/2 Stunden
Strecke: ca 2 km durch die Essinger Gewannen
Start: Parkplatz vor dem Sportplatz
Ende: wird noch bekannt gegeben
Die Strecke eignet sich für Jung und Alt und hat nur kleine Steigungen.
Die
Wanderung führt uns teilweise über geteerte, aber auch über Schotter-,
Gras- und Feldwege, wir empfehlen somit festes Schuhwerk.
Am Donnerstag, den 21.03.2019 wurden unsere 16 gelieferten Obstbäume eingepflanzt und mit Verbissschutz versehen.
1,94 Prozent der Essinger Gemarkung sind Eh da-Flächen, so genannt, weil sie „eh da sind“, ohne besonders genutzt zu werden.
Zum Vergleich: Landwirtschaft und Weinbau = 70.2 %; Siedlung und Gewerbe = 8,37 %; Straßen außer Orts = 1,11 %.
Ein Großteil dieser Eh da-Flächen wurde erst in den letzten 25 Jahren im Rahmen von mehreren Flurbereinigungen zum Zwecke des Naturschutzes und der Landschaftspflege ausgewiesen.
Viele davon sind Streuobstflächen oder Baumalleen. Insgesamt wurden dabei etwas mehr als 1.000 Bäume gepflanzt.
Diese ursprünglich angelegten Baumpflanzungen weisen mittlerweile Lücken auf (14,3 % Fehlbestand) und müssen zur Erhaltung nachgepflanzt werden.
Wir bemühen uns nun seit über zwei Jahren darum.
So konnten wir auch dieses Jahr wieder 20 Obst-Hochstämme ersetzen.
Wir finanzierend dies durch unseren Apfelsaftverkauf und mit Fördermitteln.
Um die Flächen für Schafbeweidung nutzbar zu halten, ist ein stabiler und mindestens 20 Jahre haltbarer Verbissschutz erforderlich. Dieser wurde ebenfalls an einigen Bäumen am Steinernen Brückl angebracht.
Am
verregneten und stürmischen Samstag, den 16.03.2019 haben wir unsere 25
nagelneuen Nisthöhlen aufgehängt.
Bepackt waren wir mit schwerem Gerät. Unsere neue „Tiroler Steigtanne“ eignete sich hervorragend um auf unebenem Untergrund die Bäume zu erklettern.
Da die Herstellerfirma leider etwas im Lieferverzug war, mussten die in Gemeinschaftsaktion mit dem Naturschutzverband Südpfalz e. V. bestellten Nisthöhlen schnellstmöglich anbringen. Kritisch beäugt wurden wir von umherfliegenden Blau- und Kohlmeisen.
Unsere Nisthöhlen mit integriertem Katzen- & Marderschutz in der Variante „Ovalloch“ sind für folgende Bewohner gedacht: Kohl-, Blau-, Sumpf-, Tannen- und Haubenmeise. Gartenrotschwanz, Kleiber, Halsband- und Trauerschnäpper, Wendehals, Feld- und Haussperling, Fledermäuse.
Am Innendach ist ein zusätzlicher Rückzugswinkel für Fledermäuse
integriert. In Verbindung mit dem
ovalen Flugloch können hier auch Fledermäuse einen Hangplatz finden.
Unsere Nisthöhlen mit integriertem Katzen- & Marderschutz in der Variante „3 Loch“ sind für folgende Bewohner gedacht: Kohl-, Blau-, Sumpf-, Tannen- und Haubenmeise.
In folgenden Gewannen haben wir unsere Nisthöhlen angebracht:
Auf der Wiese am Skaterplatz in der Gewanne “Flösselhohl”
an den alten Walnussbäumen in der Gewanne “An der Flösselhohl”
entlang des Schleidgrabens
auf der Streuobstwiese in der Gewanne “Schinderhöbel”
auf der Streuobstwiese in der Gewanne “Unterer Iltisberg” sowie hinter dem dortigen Regenrückhaltebecken
entlang der Gewanne “Unterer Iltisberg”
am Pleck
an der Kreuzung Pfaffenhohl
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