Arbeitseinsatz an der Katzenmilch, am Ossoplatz und am Pleck

Katzenmilch Juni 20

In den vergangenen Tagen haben wir einige Rückschnittarbeiten vorgenommen. An der Katzenmilch sind die Sandsteinmauern nun wieder voll besonnt und laden die dort wohnenden Eidechsen zum ausgiebigen Sonnenbaden ein.

Einige prächtig gewachsene Gewöhnliche Eselsdisteln (Onopordon acanthium) finden sich ebenfalls dort (siehe Foto). Die Gewöhnliche Eselsdistel gehört wie alle Distelarten zur Familie der Korbblütler. Sie ist zweijährig, der mächtige Blütenstand erscheint erst im zweiten Lebensjahr zwischen Juli und September. Eselsdisteln sind eine wertvolle Wildbienen- und Schmetterlingsweide.

Seit dem 13. Jahrhundert ziert die Distel übrigens das schottische Königswappen und ist die Nationalblume Schottlands. Disteln sollen der Sage nach mit ihrem pieksenden Laub geholfen haben, einen heimlichen Nachtangriff barfüßiger Wikinger zu vereiteln.

Am Ossoplatz haben wir rechts und links entlang des neu anzulegenden Blühstreifens Gras und Brombeerranken entfernt, damit der bereits einmal geeggte Blühstreifen nicht zuwächst.

Die Obstbäume oberhalb der Streuobstwiese „Am Pleck“ erhielten einen Freischnitt um die Baumscheiben herum, so dass Clematis und Hopfen keine Chance habe die Bäume zu überwuchern. Ebenso haben wir rund um die dort gepflanzten Wildrosen gemäht.

In den nächsten Wochen, nach der Schur, steht der Auftrieb unsere „Leihschafe“ auf die von uns betreute Streuobstwiese am „Steinernen Brückel“ an. Wir freuen uns bereits auf das Schafehüten und geben zeitnah den „Hütewochenplan“ zum Eintragen heraus.

Des Weiteren werden wir ab Juni zum Helfereinsatz für die Staffelmahd der angelegten Blühflächen aufrufen.

Termine sind wie immer auch im Amtsblatt oder hier unter Events zu finden.

Eidechsenmauer an der Katzenmilch

Weiter ging es am 26.02. zur großen Eidechsenmauer direkt an der Katzenmilch. Hier wurden wir von mehreren prächtigen Eidechsenexemplaren empfangen, die sich an der Frühlingssonne aufwärmten.

vorher: dank regelmäßiger Eindämmung der Brombeeren nur wenig Nachwuchs
nachher: Besonnung garantiert!
und schon wird sich gesonnt….

Freischnitt Katzenmilch und Rückschnitt Regenrückhaltebecken am Iltisberg

Nachdem wir im Jahr 2016 direkt nach der Gründung erstmals unsere Freischnittaktion in der Katzenmilch durchgeführt haben, ist es an der Zeit, die wieder aufkeimenden Brombeerranken und den wuchernden Holunder zu zähmen.

Rückschnitt an der Katzenmilch im Jahr 2016 – direkt nach unserer Gründung

Erfreulicherweise haben sich nach unserem erstmaligen Rückschnitt vor zweieinhalb Jahren wieder Eidechsen angesiedelt, deren Lebensraum nun regelmäßig in einer kleineren Maßnahme durch die Entfernung des Wildwuchses gepflegt werden muss.

In der Gemarkung “Unterer Iltisberg” wollen wir das Regenrückhaltebecken freischneiden. Dort wächst wilder Oregano, eine sehr nahrhafte Pflanze für unsere Wildbienen in der Pfaffenhohl. Auch der Einlauf des Regenrückhaltebeckens muss erneut freigelegt werden, damit das Regenwasser wieder wie ursprünglich geplant, hineinfließen und dort versickern kann.

Regenrückhaltebecken “Unterer Iltisberg” – hier überwuchert der Hartriegel bereits die Halbtrockenwiesen

Die Gemarkung “Unterer Iltisberg” findet man ganz leicht. Von der Mühlstraße aus kommend läuft man die Pfaffenhohl durch und biegt am Walnussbaum rechts auf den ebenfalls geteerten Feldweg ab. Dort befindet sich das Regenrückhaltebecken auf der rechten Seite am Hang.

Wegbeschreibung Gemarkung “Unterer Iltisberg” – Regenrückhaltebecken unter der Streuobstwiese

Wer Glück hat, kann hier Fasane und auch das ein oder andere Mal ein scheues Rebhuhn bestaunen.

Für beide Aktionen wollen wir uns in den Winterferien am Dienstag, den 26.02.2019 um 9:30 Uhr zum Freischnitt treffen.

Aktion: Freischnitt Katzenmilch und Regenrückhaltebecken am Iltisberg

Treffpunkt: 26.02. um 9:30 Uhr am Parkplatz Friedhof

Mitbringen: Astschere, Gartenschere, Motorsäge, Besen, Handschuhe, festes Schuhwerk,

Wir haben gemäht!

Petrus war heute morgen mit uns gnädig. Die Liebesinsel zeigte sich von ihrer besten Seite.

Pünktlich um 9:30 Uhr hörte es auf zu regnen. Die letztes Jahr ausgesäte Saat war überfällig. Die Mähfläche zeigte sich teilweise noch in Ihrer Blüte.

Dicht bewachsen mit Disteln, Kornblumen und ein paar Brombeer- sowie Rosenranken lies sich der Streifen hinter den Obstbäumen schnell mit 3 Motorsensen abmähen.

Die zusammengerechten Mieten schafften es tatsächlich bis auf die letzte Distel auf den Hänger.

 

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