Die Spatzen pfeifen es von den Dächern …

Die Eh da-Initiative hat heute wieder Nistkästen aufgehängt.
Am zunehmenden Gesang und Gezwitscher ist bereits zu hören, dass es bald wieder losgeht mit der Brutplatzsuche.
Alte Bäume mit vom Specht geschaffenen Naturhöhlen sind rar in unserer Feldflur und im Dorf. Häufig werden sie wegen Astbruchgefahr beseitigt. Daher sind künstliche Nisthöhlen überlebenswichtig für Meisen, Sperlinge und Co. Auch vom Kleiber, Gartenrotschwanz oder gelegentlich von Fledermäusen werden sie gerne angenommen.

Ob eine jährliche Reinigung sinnvoll ist, ist umstritten. Naturhöhlen werden ja schließlich auch nicht saubergemacht. Allerdings werden neue Nester immer auf die alten drauf gebaut, sodass irgendwann keines mehr in den Kasten passt. Dann wird es Zeit, wieder Platz zu machen. Wir räumen daher unsere Kästen alle zwei Jahre aus. Bei der letzten Kontrolle waren wir etwas spät dran (im Dezember) und haben in 3 Kästen Waldmäuse angetroffen, die sich in trockenem Laub gemütlich eingekuschelt hatten.
(Eckart Kleemann)

Nistkästen Aufhängaktion 2020

Alte Bäume mit natürlichen, vom Specht ausgehauenen Hohlräumen sucht man innerorts vergeblich. Solche Bäume müssen meist wegen Bruchgefährdung beseitigt werden. Und Nistmöglichkeiten in Nischen an alten Häusern und in Scheunen oder Ställen gibt es immer weniger im Dorf.

Umso wichtiger ist es, Ersatz in Form von Nistkästen anzubieten. Darum haben wir am Samstag 25 Kästen in der Ortslage angebracht, davon allein 15 an der Baumallee in der Trifelsstraße und auf dem Friedhof.

Es handelt sich um katzen- und mardersichere Holzbetonkästen, mit einem Rückzugswinkel für Fledermäuse im Deckel.

Letztes Jahr hatten wir erst im März ebenfalls 25 Nisthilfen angebracht. Trotz des späten Termins waren bei der Kontrolle 23 davon mit Nestern belegt. Das zeigt die akute Wohnungsnot unserer Höhlenbrüter.

Achten Sie vielleicht mal beim Gang über den Friedhof oder in der Trifelsstraße darauf, welche Arten sie beim Ein- und Ausfliegen beobachten können.

25 nagelneue Nistkästen für 2019

Am verregneten und stürmischen Samstag, den 16.03.2019 haben wir unsere 25 nagelneuen Nisthöhlen aufgehängt.


Was ist das für ein Geschütz, das diese drei verdächtigen Gestalten wohl durch die Essinger Flur tragen?

Bepackt waren wir mit schwerem Gerät. Unsere neue „Tiroler Steigtanne“ eignete sich hervorragend um auf unebenem Untergrund die Bäume zu erklettern.

Am Skaterplatz mit normaler Aluleiter am Baum

Da die Herstellerfirma leider etwas im Lieferverzug war, mussten die in Gemeinschaftsaktion mit dem Naturschutzverband Südpfalz e. V. bestellten Nisthöhlen schnellstmöglich anbringen. Kritisch beäugt wurden wir von umherfliegenden Blau- und Kohlmeisen.

Variante Ovalloch

Unsere Nisthöhlen mit integriertem Katzen- & Marderschutz  in der Variante „Ovalloch“ sind für folgende Bewohner gedacht: Kohl-, Blau-, Sumpf-, Tannen- und Haubenmeise. Gartenrotschwanz, Kleiber, Halsband- und Trauerschnäpper, Wendehals, Feld- und Haussperling, Fledermäuse.

Am Innendach ist ein zusätzlicher Rückzugswinkel für Fledermäuse integriert. In Verbindung mit dem ovalen Flugloch können hier auch Fledermäuse einen Hangplatz finden.

Variante 3-Loch

Unsere Nisthöhlen mit integriertem Katzen- & Marderschutz  in der Variante „3 Loch“ sind für folgende Bewohner gedacht: Kohl-, Blau-, Sumpf-, Tannen- und Haubenmeise.

In folgenden Gewannen haben wir unsere Nisthöhlen angebracht:

  • Auf der Wiese am Skaterplatz in der Gewanne “Flösselhohl”
  • an den alten Walnussbäumen in der Gewanne “An der Flösselhohl”
  • entlang des Schleidgrabens
  • auf der Streuobstwiese in der Gewanne “Schinderhöbel”
  • auf der Streuobstwiese in der Gewanne “Unterer Iltisberg” sowie hinter dem dortigen Regenrückhaltebecken
  • entlang der Gewanne “Unterer Iltisberg”
  • am Pleck
  • an der Kreuzung Pfaffenhohl